Erst in dieser Woche feierte Peter Neururer seinen 67. Geburtstag. Die Bild-Zeitung nutzte die Gelegenheit, um mit dem aktuellen Sportvorstand des Wuppertaler SV über das spannende Aufstiegsrennen in der Regionalliga West zu sprechen.
Der aufstiegserfahrene Neururer, der als Trainer bei Klubs wie Hannover 96, 1. FC Köln, VfL Bochum, MSV Duisburg oder auch FC Schalke 04 arbeitete, weiß genau, auf was es am Ende ankommen wird und er sieht im Regionalliga-West-Rennen eher den Vorteil beim aktuellen Tabellenführer Preußen Münster als Rot-Weiss Essen - hier arbeitete Neururer ebenfalls als Trainer.
Der Druck für die Rot-Weissen ist ungleich größer, weil sie bereits als Topfavorit in diese Saison gestartet sind. Sich sogar selbst stets so bezeichnet haben. Jetzt müssen die den Beweis dafür antreten.
Peter Neururer
"Ich habe schon vor Wochen gesagt, dass Preußen mein Favorit ist. Seitdem fühle ich mich immer mehr bestätigt. Natürlich ist auch Rot-Weiss noch im Rennen, geht aber nur als Zweiter über die Ziellinie. Die Preußen haben in der wichtigsten Saisonphase Stabilität und Konstanz gezeigt und sich selbst durch Rückschläge nie haben unterkriegen lassen. Das ist schon beeindruckend", wird Neururer in der "Bild" zitiert.
Münster, das zwei Punkte vor Essen liegt, trifft noch auf den KFC Uerdingen, SC Wiedenbrück und 1. FC Köln II. Auf RWE warten noch der FC Wegberg-Beeck, SV Rödinghausen und Rot Weiss Ahlen. Im Hinblick auf das Restprogramm sagt Neururer: "Ich glaube nicht, dass sich die Preußen das noch nehmen lassen. Wenn doch, hätten sie den Aufstieg auch nicht verdient. Eher erwarte ich, dass Essen nicht alle drei Spiele gewinnt. Der Druck für die Rot-Weissen ist ungleich größer, weil sie bereits als Topfavorit in diese Saison gestartet sind. Sich sogar selbst stets so bezeichnet haben. Jetzt müssen die den Beweis dafür antreten."
Schon an diesem Freitag, 29. April, werden wir in den späten Abendstunden wieder ein wenig mehr wissen. Denn ab 19.30 Uhr (beide Spiele im RevierSport-Liveticker, Anm.d. Red.) empfangen Rot-Weiss Essen (gegen FC Wegberg-Beeck) und Preußen Münster (KFC Uerdingen) ihr nächsten Gegner an der Hafen- beziehungsweise Hammer Straße.